Wirtschaft | Mi, 21.09.2011 08:59
Deutschland verkauft mehr Strom als es einkauft
Im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Saldo mehr Strom exportiert als importiert, allerdings mit fallender Tendenz. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden 23,9 Terrawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 27,9 TWh aus. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Einfuhrmenge: Im ersten Halbjahr 2010 lag sie noch bei 19,1 TWh. Demgegenüber sank die Ausfuhrmenge, im Vorjahreszeitraum lag sie bei 30,0 TWh. Der Überschuss in der Handelsbilanz verkleinerte sich von 10,9 TWh im ersten Halbjahr 2010 auf 4,1 TWh im ersten Halbjahr 2011.
Die größten Strommengen wurden aus den beiden Nachbarländern Frankreich (10,4 TWh) und der Tschechischen Republik (5,6 TWh) eingespeist. Die beiden wichtigsten Abnehmer für Strom aus Deutschland waren die Alpennachbarn Österreich (7,8 TWh) und Schweiz (7,6 TWh).
1 Terrawatt-Stunde entspricht 1.000.000.000 Kilowattstunden (KWh).
(Redaktion)
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